Tierschutz-Hunde

Inzwischen entscheiden sich immer mehr Hundehalter für einen Hund aus dem Tierschutz, um dem neuen Schützling nach einem schwierigen Start ins Leben ein beschütztes Zuhause und Geborgenheit zu schenken.

Doch die neuen Familienmitglieder sind reinste „Wundertüten“. Niemand weiß, was genau sie bisher erlebt oder durchgemacht haben. Der Zustand der einzelnen Vierbeiner ist oftmals sehr unterschiedlich.  Viele dieser Hunde wurden in ihrem früheren Leben sogar schwer misshandelt und traumatisiert und aus ihrem gewohnten Umfeld, der Straße, gerissen. Einige von ihnen sind in einem Shelter geboren und aufgewachsen und haben außer ihrem Zwinger nichts kennengelernt. Auch der Aufenthalt in einer Tötungsstation kann dem Vierbeiner schwer zugesetzt haben. Egal welcher Herkunft der Tierschutzhund entstammt, sie haben alle einen langen Weg zu uns nach Deutschland hinter sich gebracht, der teilweise viel Stress bei den einzelnen Fellnasen auslöst. Oftmals sind die Hunde nach ihrer Ankunft schon mit den kleinsten Dingen überfordert.

Das Leben mit uns ist komplett neu für sie. Das Zusammenleben mit diesen Hunden stellt viele Hundebesitzer vor ungeahnte Herausforderungen. Hierbei unterstützen wir euch gerne. Durch ein besonderes, speziell abgestimmtes Training, sowie sehr viel Einfühlungsvermögen, ermöglichen wir euch und euren Vierbeinern einen guten Start in die gemeinsame Zukunft und begleiten euch gerne bei ungeahnten Schwierigkeiten.

Zu Beginn empfehlen wir zunächst ein Einzeltraining, in dem speziell auf Besonderheiten wie zum Beispiel Ängste, Mißtrauen gegenüber Fremden oder Geräuschempfindlichkeiten und Schreckhaftigkeiten eingegangen werden kann. Dabei können die Grundlagen für ein vertrauensvolles Miteinander gelegt werden.

In unseren Alltagstrainingskursen werden die Neulinge schrittweise an alltägliche Situationen herangeführt.

Bei unseren Stadtgängen lernen Tierschutz-Hunde mit neuen Eindrücken umzugehen, diese positiv kennenzulernen und eine vertrauensvolle Bindung zu ihrem Besitzer aufzubauen.

In unseren Anti-Jagd-Kursen üben wir gezieltes Radiustraining und die Distanzkontrolle während den gemeinsamen Spaziergängen. Viele Straßenhunde lebten zuvor sehr selbständig und mussten sich eigenständig um ihre Nahrungsbeschaffung kümmern. Nicht selten hat sich aus dieser Situation ein starker Jagdtrieb entwickelt, mit dem die neuen Besitzer nun konfrontiert werden.